Kritiker von Corona-Maßnahmen demonstrieren auch vor SWR
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Kritiker der staatlichen Corona-Politik haben in Stuttgart demonstriert und dabei auch vor dem Gebäude des Südwestrundfunks (SWR) im Osten der Stadt Halt gemacht. Die Polizei gab am Samstag auf Anfrage die Teilnehmerzahl mit "über 1000" an. Eine andere Quelle sprach von bis zu 3000 Menschen. Bei der angemeldeten Veranstaltung habe es zunächst keine größeren Zwischenfälle gegeben, erklärte die Polizei.
Vor dem Südwestrundfunk kritisierten die Teilnehmer die Berichterstattung in den Medien über die Corona-Pandemie. Immer wurde "Lügenpresse" gerufen oder "Wir sind das Volk", wie ein Augenzeuge berichtete. Gegner der Corona-Maßnahmen hatten in der Vergangenheit heftige Kritik an Medien und auch am öffentlich-rechtlichen Rundfunk geübt. Verdi-Landeschef Martin Gross betonte: "Kritik an der aktuellen Politik und auch an der Berichterstattung darüber sind nicht nur erlaubt, sie sind in einer Demokratie auch geboten." Aber alle Grenzen würden eingerissen, wenn Journalistinnen und Journalisten diffamiert und bedroht würden.
Die Polizei forderte Teilnehmer immer wieder auf, eine Maske zu tragen. Wegen fehlender Mund-Nasenbedeckung gab es mehrere Anzeigen. Ein Maskenverweigerer sei vorläufig festgenommen worden, weil er seine Personalien nicht angeben wollte, sagte ein Polizeisprecher. Entlang der Protestroute waren an Häusern mitunter Plakate angebracht, die die Gegner der Coronamaßnahmen kritisierten. "Nachdenken statt Querdenken" war zu lesen oder "Impfen statt schimpfen".
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.