Krieg in der Ukraine: Militärflugplatz nahe Kiew von russischer Armee eingenommen
Frankfurter Rundschau
Der Ukraine-Konflikt verschärft sich weiter, die Hauptstadt Kiew ist unmittelbar betroffen – die Lage im News-Ticker.
>>> News-Ticker aktualisieren
+++ 16.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi hat bekannt gegeben, dass der Militärflugplatz nahe Kiew von der russischen Armee eingenommen wurde. Zuvor gab bereits das russische Militär bekannt, den Hostomel-Flughafen nahe Kiew eingenommen zu haben. Selenskyi habe die ukrainische Armee angewiesen, den Flughafen zurückzuerobern.
+++ 16.21 Uhr: Die Kämpfe in der Ukraine erstrecken sich nach Angaben der Regierung in Kiew auch auf das Gebiet des zerstörten Atomreaktors von Tschernobyl. Nahe dem Atommülllager in Tschernobyl gebe es Gefechte zwischen ukrainischen und russischen Verbänden, teilte ein Vertreter des Innenministeriums in Kiew am Donnerstag mit. Russische Truppen seien von Belarus aus in das nordukrainische Gebiet eingedrungen, die an dem Atommüll-Lager stationierten Soldaten der ukrainischen Nationalgarde leisteten „hartnäckigen Widerstand“ gegen den Angriff.
+++ 15.43 Uhr: Russische Luftlandetruppen haben im Ukraine-Konflikt die Kontrolle über den Hostomel-Flughafen übernommen, der etwa 40 Kilometer vom Stadtzentrum Kiews entfernt ist, berichtet der US-Nachrichtensender CNN. Der Kommandeur der Einheit sagte CNN, dass es zu einem Feuergefecht gekommen sei – vermutlich mit dem ukrainischen Militär, das nach eigenen Angaben eine Gegenoffensive startet, um den Flughafen zurückzuerobern.
+++ 15.12 Uhr: Die ukrainische Hauptstadt Kiew hat wegen des russischen Angriffs Luftalarm ausgelöst, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Stadtverwaltung rief am Donnerstag (24.02.2022) alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in Luftschutzbunkern in Sicherheit zu bringen. Kiew hat etwa 2,8 Millionen Einwohner. Am Morgen waren bereits testweise die Luftschutzsirenen zu hören gewesen.
Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Kiew attackiert erneut Russlands Industrie. Moskau spottet über Friedrich Merz, der nach Belgien reist. Der Ticker.
Russland erleidet im Ukraine-Krieg hohe Verluste. Offizielle Daten liegen nicht vor. Unabhängige Schätzungen zeichnen aber ein klares BIld.
Am Freitag stimmt der Bundestag über die Wehrdienst-Reform ab. Während Schwarz-Rot die Zeitenwende vorantreiben will, hadert die Opposition mit der Umsetzung.
Darmstadts Stadtrat Wandrey weist Forderung des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten, die seit Monaten laufenden Neubauplanungen für die Rheinstraßenbrücke zu stoppen, ab.
Jugendliche demonstrieren gegen die geplante Wehrdienstreform. Auch in Frankfurt. Die Proteste finden während der Schulzeit statt. Lehrer warnen vor möglichen Konsequenzen.
Die Bundestagswahl 2025 muss nicht neu ausgezählt werden. Der Ausschuss wies einen Antrag des BSW zurück. Jetzt könnte das Verfassungsgericht entscheiden.
Grünen-Chefin Brantner nimmt Friedrich Merz in die Pflicht, und appelliert an die EU: „Europa steht nicht an der Seitenlinie, Europa handelt“
Australien beweist den Mut, dort zu regulieren, wo andere nur warnen. Der Kommentar.
Wladimir Putin droht Europa mit Krieg. In der NATO beeindruckt das weniger. Mark Rutte gibt aber eine Antwort, die in Moskau nicht gut ankommen wird.
Berichte über Trumps Gesundheit häufen sich. Muss man die ernst nehmen – oder Ist er mit seiner Art selbst daran schuld?
Im Ukraine-Krieg kämpfen nordkoreanische Soldaten. Ein Experte sagt: Kim könnte weitere schicken – auch vor einem Angriff auf Nato-Gebiet schrecke er nicht zurück.
Nach neuen Fotos und Videos von Epsteins Privatinsel rücken Bank- und Finanzakten in den Fokus. Demokratenwollen die Dokumente bald veröffentlichen.
Tübingen hat derzeit finanziell stark zu kämpfen. OB Boris Palmer muss sich zudem mit etwas herumschlagen, dass er „Gipfel der Absurdität“ nennt.