
Konflikt zwischen BVB und Chefscout eskaliert - und Bayern profitiert
Die Welt
Die Personalie ist heikel. Borussia Dortmund hat sich überraschend mit sofortiger Wirkung von einem seiner wichtigsten Angestellten getrennt. Markus Pilawas Flirt mit dem FC Bayern soll den BVB-Bossen missfallen haben. Die Münchener nutzen nun die Gunst der Stunde.
Es war eine Mitteilung, die überraschte. Markus Pilawa (44), der Leiter Analyse und Scouting von Borussia Dortmund, wird mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Hintergrund dieser Maßnahme macht sie jedoch nachvollziehbar: Pilawa hatte wohl mit dem FC Bayern geflirtet, Dortmund soll davon Kenntnis bekommen haben - und nun wird der 44-Jährige ausgerechnet zum großen Liga-Rivalen nach München wechseln. Der Rekordmeister nutzte offenbar die Gunst der Stunde.
„Wir respektieren diesen Entschluss und haben uns mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen dazu entschieden, Markus Pilawa unmittelbar von seinen zu Aufgaben zu entbinden“, sagte Sebastian Kehl, der seit 1. Juli neuer Sportdirektor beim BVB ist: „Wir bedanken uns für die langjährige Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“
