Kommt der Strukturwandel voran?: Wissenschaftler diskutieren
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Der Beschluss zum Kohleausstieg ist drei Jahre alt. Was hat sich seitdem getan im Strukturwandel in den Revieren? Wissenschaftler ziehen auf einer Tagung Bilanz und haben eine klare Botschaft an die Politik.
Cottbus (dpa/bb) - Wissenschaftler sehen den Strukturwandel in den Braunkohlerevieren auf gutem Weg, fordern vor dem Hintergrund des zunehmenden Alterns der Bevölkerung aber ein Umdenken der Politik. "Der demografische Wandel ist in den Revieren ein echter Gamechanger", sagte Stefan Zundel, Professor für Volkswirtschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg, am Freitag. Es gehe nicht mehr darum, mehr Arbeitsplätze in die Regionen zu bringen.
"Jetzt geht es darum, qualifiziert besetzen zu können und Personal in der Region zu halten", erklärte Zundel. An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zogen Wissenschaftler drei Jahre nach dem Beschluss zum Kohleausstieg Bilanz und diskutierten über Perspektiven für die Braunkohlereviere.
Wie weit ist der Wandel in den Revieren nach drei Jahren? "Wenn der Strukturwandel ein Marathon ist, haben wir etwa sechs Kilometer hinter uns", beschrieb Forscher Johannes Staemmler, auch Leiter des Referats Strukturwandel der BTU Cottbus-Senftenberg.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.