
Kommt der Rekordwinter? Neue Advent- und Weihnachtsprognose deutet auf extreme Ausschläge hin
Frankfurter Rundschau
Aktuelle Langfristmodelle zeigen extreme Dezember-Tendenzen. Doch der mögliche Rekordwinter sieht anders aus, als viele ihn erwarten würden. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Frankfurt – Die neuesten Modellläufe sorgen zunächst für Aufsehen: Sie zeigen extreme Ausschläge für den Dezember, was viele sofort an einen bevorstehenden Rekordwinter denken lässt. Der Advent startet turbulent, die Wetterlagen wirken dynamisch und ungewöhnlich ausgeprägt – idealer Boden für Spekulationen über massive Kälteeinbrüche. Doch bei genauerem Blick zeigt sich, dass die extremen Signale aus einer völlig anderen Richtung stammen. Mit Beginn des Dezembers steigen die Tageshöchstwerte immer weiter an, und anstatt winterlicher Kaltluft setzt sich zunehmend milde Atlantikluft durch. Was zunächst wie ein Hinweis auf außergewöhnliche Winterstärke aussieht, entpuppt sich bei näherer Analyse als Vorbote einer ganz anderen Art von Rekord.








