
Klimaaktivisten blockieren Hamburger Elbtunnel für fünf Stunden
Die Welt
Wer aus Hamburg in den Osterurlaub fahren wollte, brauchte am Donnerstag Geduld: Anhänger der selbst ernannten „Letzten Generation“ klebten sich vor dem Elbtunnel und den Elbbrücken fest. Über Stunden ging nichts mehr. Auf der A1 staute sich der Verkehr 20 Kilometer.
Zum Beginn des Oster-Reiseverkehrs am Donnerstag haben Anhänger der Gruppe „Letzte Generation“ den Hamburger Elbtunnel und die Elbbrücken für mehrere Stunden blockiert. Einige Aktivisten klebten sich vor dem Südportal des Elbtunnels und auf der Nordseite der Elbbrücken auf die Fahrbahn. Erst nach fast fünf Stunden gab die Polizei den Elbtunnel wieder frei. Der Verkehr über die Elbbrücken in die Innenstadt konnte nach knapp drei Stunden wieder fließen. Von Süden stauten sich die Fahrzeuge über die A255 bis zur A1 zurück.
Die „Letzte Generation“ teilte mit, Unterstützer der Gruppe hätten den Verkehr mit zwei Transportern angehalten. Dann hätten sie sich in orange Warnwesten auf die Fahrbahn gesetzt und großflächig Pflanzenöl verteilt. Zudem hätten sie sich mit Sekundenkleber auf der Fahrbahn festgeklebt. Laut der Mitteilung der Gruppe war auch ein 73-Jähriger unter den Teilnehmern.










