
Kiews Außenminister widerspricht eigener Armeeführung
n-tv
Der ukrainische Außenminister Kuleba tritt Behauptungen entgegen, die Gegenoffensive seines Landes sei gescheitert. Im Osten sei die Lage demnach dynamisch. Das Ziel der vollständigen Befreiung bleibe weiterhin. Dafür brauche es aber mehr Waffen von den NATO-Partnern.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat Angaben der ukrainischen Armeespitze zu einem "Stillstand" an der Ostfront bestritten. Beim Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel sagte er, Ziel sei weiterhin die "territoriale Integrität in den international anerkannten Grenzen von 1991", also eine Rückeroberung der von Russland annektierten Krim-Halbinsel und der besetzten Gebiete im Osten.
Vor dem Hintergrund ausbleibender deutlicher militärischer Fortschritte rief er das Militärbündnis zu weiterer militärischer Unterstützung gegen Russland auf. Kuleba appellierte im Brüsseler NATO-Hauptquartier an die Verbündeten, ihre Rüstungsproduktion hochzufahren, um der Ukraine Munition und andere Waffen liefern zu können.
