
Kein regulärer Unterricht an Schule der getöteten Luise
Die Welt
Eine Zwölf- und eine 13-Jährige haben gestanden, die zwölf Jahre alte Luise aus Freudenberg getötet zu haben. Sie befinden sich zurzeit in Obhut des Jugendamts. Die Mitschüler der ermordeten Schülerin bekommen seelischen Beistand von Fachleuten, der Unterricht an der Schule des Opfers fällt aus.
An der Schule der getöteten zwölfjährigen Luise in Freudenberg (Nordrhein-Westfalen) fällt bis auf Weiteres der Unterricht aus. Schüler und Lehrer nehmen sich stattdessen viel Zeit für Gespräche, sagte Christoph Söbbeler, Sprecher der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg. „Die Schule ist im Moment der Ort, an dem für die Schülerinnen und Schüler Austausch und Trauer möglich sind.“ Nachdem bekannt wurde, dass Luise wohl von zwei zwölf- und 13-jährigen Mädchen aus ihrem Bekanntenkreis erstochen wurde, sei der Gesprächsbedarf noch einmal groß, sagte Söbbeler. Auch Psychologen und Fachleute der Bezirksregierung seien weiterhin an der Schule – auch um die Lehrer zu unterstützen.
Beide geständige Mädchen sind jünger als 14 Jahre und damit strafunmündig, hatte die zuständige Staatsanwaltschaft am Dienstag in Koblenz mitgeteilt. „Aufgrund des Alters der möglichen Täterinnen gehen wir von Strafunmündigkeit aus.“ Die Mädchen sollen Luise mit „zahlreichen Messerstichen“ getötet haben.









