Kölner "brauchen Karneval als Ausgleich"
n-tv
Dieses Jahr fällt der Beginn der Karnevalssaison auf einen Samstag. Köln erwartet einen Massenandrang. Carolin Kebekus appelliert an die Feiernden. Und der Karnevalspräsident erklärt, warum das Feiern gerade in Krisensituationen seine Berechtigung hat.
Es ist wieder so weit: Der Karneval geht los. Da der 11.11. dieses Jahr auf einen Samstag fällt, werden in Köln noch mehr Besucher als sonst erwartet. Schon in den vergangenen Jahren hatte es bei Tausenden auswärtiger Besucher teilweise Probleme mit Gedränge, Alkoholexzessen und Kriminalität gegeben. Mit 1000 Polizisten, 180 Ordnungsamtsmitarbeitern und mehr als 1000 privaten Sicherheitskräften will die Stadt den erwarteten Ansturm zum Karnevalsauftakt in geregelte Bahnen lenken.
Die meisten Besucher steuern den Bereich um die Zülpicher Straße an, das sogenannte "Kwartier Latäng". Das Studentenviertel gilt mit seinen vielen Bars und Kneipen schon lange als Mega-Hotspot, der auch an normalen Wochenenden viele Partytouristen von auswärts anzieht.
Komikerin Carolin Kebekus wünscht sich für den diesjährigen Karnevalsauftakt ein friedvolleres Miteinander. "Für mich ist Karneval die schönste Zeit im Jahr", sagte die Kölnerin. "Egal, ob Kneipen- oder Straßenkarneval, ich kann davon einfach nicht genug bekommen." Natürlich fließe dabei auch das ein oder andere Kölsch. "Bei uns in der riesigen Karnevalsclique gibt es eine goldene Regel: Wir feiern hart, achten aber stets aufeinander und sorgen dafür, dass es jedem gut geht." Kebekus selbst verzichtet dieses Jahr ganz auf Alkohol, weil sie schwanger ist.