Jetzt hat die AfD ein neues Feindbild entdeckt – den „Hippie-Staat“
Die Welt
Zu Beginn der Wahlkampagne setzen die Spitzenkandidaten Alice Weidel und Tino Chrupalla weniger aufs Programm als auf Erregung – und geben damit einen Vorgeschmack auf den Ton der kommenden Wochen. Vor allem aber geben sie preis, wie es um die AfD steht.
Die große Zeit der Hippies ging zwar schon vor mehr als 50 Jahren zu Ende, aber nach Ansicht von Alice Weidel haben sie kürzlich eine führende Industrienation übernommen. Nämlich Deutschland. Die AfD-Spitzenkandidatin kritisierte am Montag in Berlin auf einer Pressekonferenz vor dem Wahlkampfauftakt ihrer Partei die Euro- und Asylpolitik sowie den Umgang mit Drogendealern etwa im Görlitzer Park in Berlin und resümierte: „Die Fliehkräfte, die dabei freigesetzt werden – das lässt zweifelsfrei auf einen Hippie-Staat schließen.“ Als aussagekräftig konnte dies immerhin hinsichtlich der AfD-Wahlkampfstrategie für die verbleibenden sieben Wochen gelten:More Related News