Israelische Armee tötet vier Hamas-Mitglieder
n-tv
Der Krieg in Gaza strahlt auf das Westjordanland aus: Bei einem zwölfstündigen Anti-Terror-Einsatz tötet die israelische Armee vier Palästinenser, die zum bewaffneten Arm der Hamas gehören sollen. Ein weiterer mutmaßlicher Terrorist wird festgenommen. Auch Drohnen kommen zum Einsatz.
Bei einem Anti-Terror-Einsatz israelischer Sicherheitskräfte im Westjordanland sind vier Palästinenser getötet und ein Polizeibeamter verletzt worden. Ein Terrorverdächtiger sei festgenommen worden, hieß es am späten Abend - nachdem zunächst von fünf Toten die Rede gewesen war. Soldaten und Polizisten umringten den Angaben zufolge während eines zwölfstündigen Einsatzes nördlich der Stadt Turkam ein Haus, in dem sich mutmaßliche Mitglieder einer Terrorzelle aufhielten, wie ein Polizeisprecher erklärte. Nach Schüssen aus dem Gebäude hätten die Sicherheitskräfte das Feuer mit verschiedenen Waffensystemen erwidert. Das Haus sei auch zweimal von einer israelischen Drohne aus angegriffen worden.
In dem Gebäude seien militärisches Gerät und Waffenteile sichergestellt worden, hieß es weiter. Bei den Opfern soll es sich den israelischen Angaben zufolge um Mitglieder der Al-Kassam-Brigaden gehandelt haben, also des militärischen Flügels der islamistischen Hamas. Sie sollen bei einem Angriff im April einen Soldaten getötet und einen weiteren verletzt haben. Das palästinensische Gesundheitsministerium im Westjordanland erklärte, zwei der fünf Opfer seien Mitglieder Al-Kassam-Brigaden gewesen.
Im besetzten Westjordanland ist es in den vergangenen Jahren wieder verstärkt zu Anschlägen von Palästinensern gekommen. Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker hat sich die Lage noch einmal zugespitzt. Mindestens 473 Palästinenser wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland seitdem bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet. Es kam zugleich auch verstärkt zu Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser.
Zwickau (dpa/sn) - Unbekannte haben Nazi-Symbole an ein Wohn- und Geschäftshaus in Zwickau geschmiert, in dem die FDP vor Ort ihr Büro hat. Vermutlich mit einem schwarzen Edding-Farbstift zeichneten sie eine SS-Rune und ein Hakenkreuz an die Fassade, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Tat habe sich zwischen Mittwochnachmittag und Freitagfrüh ereignet. Die Schmiererei sei unkenntlich gemacht worden, hieß es. Der Sachschaden wird auf etwa 50 Euro geschätzt. Der Staatsschutz ermittelt. Die Polizei sucht Zeugen, die das Geschehen möglicherweise beobachtet haben.
Die AfD bespielt die Kurzvideo-App Tiktok schon seit Jahren. Mit populistischen Inhalten erreicht der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl dort Zehntausende. Auch Grüne, Linke und Liberale werben mittlerweile auf Tiktok um die Stimmen der jüngeren Wähler. Nur die EVP-Spitzenkandidatin bleibt der Plattform fern.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eintracht Frankfurt möchte seine langjährigen Leistungsträger Sebastian Rode und Makoto Hasebe mit einem Sieg gegen RB Leipzig in den sportlichen Ruhestand verabschieden. Der 33 Jahre alte Kapitän und der 40 Jahre alte Routinier beenden nach der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ihre Karriere. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller will beiden Vorzeigeprofis auf jeden Fall noch einmal einige Einsatzminuten geben.
Zingst (dpa/mv) - Bei einem Brand in Zingst (Landkreis Vorpommern-Rügen) sind zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. Wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte, hatte am Nachmittag zunächst die Hecke eines Grundstückes gebrannt. Von dort weitete sich das Feuer auf zwei Carports und dann auf die Häuser aus. Verletzt wurde bei dem Brand auf der Ostsee-Halbinsel Fischland-Darß-Zingst niemand. Zur Brandursache wird vermutet, dass sich trockenes Holz der Hecke durch die Abgase eines einparkenden Lasters entzündete.
Kalkar (dpa/lnw) - Im "Wunderland Kalkar" am Niederrhein hat die Feuerwehr am Freitag einen Brand im Hotelbereich des Freizeitparks gelöscht. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, wie die Freiwillige Feuerwehr in Kalkar am Abend mitteilte. Sämtliche Gäste und Mitarbeiter hätten das Gebäude rechtzeitig verlassen.