Israel korrigiert Zahl der Toten durch Hamas-Angriff nach unten
n-tv
Beim Hamas-Angriff am 7. Oktober sterben mehr als Tausend Israelis. Rund einen Monat später muss Israel die Zahl nach unten korrigieren. Bei Dutzende Leichen werden nun der Hamas zugeschrieben.
Die israelische Regierung hat ihre Angaben zur Zahl der beim Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober getöteten Menschen nach unten korrigiert. Bei dem Angriff seien etwa 1200 Menschen in Israel getötet worden, nicht 1400 wie bisher vermutet, sagte Außenministeriumssprecher Lior Haiat der Nachrichtenagentur AFP. Bei vielen der nach dem Angriff gefundenen und zunächst nicht identifizierten Leichen handele es sich offenbar um die von Hamas-Kämpfern, erklärte Haiat zur Begründung für die aktualisierte Angabe.
Hunderte Hamas-Kämpfer waren am 7. Oktober nach Israel eingedrungen und hatten Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt, darunter zahlreiche Kinder. Israel erklärte daraufhin der Hamas den Krieg. Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen wurden seither nach Angaben der Hamas mehr als 11.000 Menschen getötet, darunter 4500 Kinder. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
US-Beamte glauben, dass die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen möglicherweise noch höher ist, als von der Hamas angegeben, sagte die stellvertretende Außenministerin Barbara Leaf vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses. Israelische Beamte und auch US-Präsident Joe Biden hatten die Zahlen des palästinensischen Gesundheitsministeriums, das von der Hamas kontrolliert wird, als übertrieben zurückgewiesen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.