Islamischer Staat bekennt sich zu Anschlag in Moskau
n-tv
Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) bekennt sich zu dem Angriff in Moskau. Eine entsprechende Botschaft wird über den Telegram-Kanal der Islamisten verbreitet.
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den tödlichen Anschlag in Moskau für sich reklamiert. Die Gruppe schrieb am Abend im Onlinedienst Telegram, IS-Kämpfer hätten "eine große Zusammenkunft ... am Rande der russischen Hauptstadt Moskau" angegriffen. Dabei wurden nach Angaben russischer Behörden mindestens 40 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt.
Nach dem Anschlag auf die Veranstaltungshalle fahnden die russischen Behörden weiter nach den Tätern. Spezialeinheiten der russischen Nationalgarde sind an der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk im Einsatz. Gesucht werde nach den Verbrechern, teilten die Einsatzkräfte am Abend mit. Zudem würden Personen in Sicherheit gebracht. Um wie viele Angreifer es sich handelte, war zunächst nicht bekannt. Auf Videos war zu sehen, wie Menschen um ihre Leben rannten. Russlands zentrales Ermittlungskomitee nahm ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen "Terrorakts" auf, wie die Behörde im Nachrichtendienst Telegram mitteilte.
Zuvor hatte es nach Behördenangaben Schüsse und Explosionen in der Veranstaltungshalle gegeben. Unbekannte in Kleidung in Tarnfarben hätten die Crocus City Hall kurz vor Beginn eines Konzerts gestürmt und das Feuer eröffnet, teilte die russische Generalstaatsanwaltschaft mit. Dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zufolge töteten die Bewaffneten 40 Menschen. Zudem seien ersten Erkenntnissen zufolge mehr als 100 Menschen verletzt worden, wurde die Behörde von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert. Westliche Botschaften hatten zuletzt vor Terroranschlägen in Moskau gewarnt. Der Kreml hatte dies als Provokation des Westens bezeichnet.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
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