
Ischinger mit Vorstoß gegen nukleare Katastrophen
Die Welt
Am Freitag beginnt die Münchner Sicherheitskonferenz. Ex-Chef Wolfgang Ischinger fordert in einem offenen Brief Schritte zur Vermeidung einer nuklearen Konfrontation. Auch ein ehemaliger russischer Außenminister gehört zu den Unterzeichnern.
Kurz vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz hat deren Ex-Chef Wolfgang Ischinger gemeinsam mit früheren hochrangigen Politikern von den Atommächten Schritte zur Vermeidung einer nuklearen Konfrontation gefordert. Der anhaltende militärische Konflikt in der Ukraine erhöhe die Risiken eines Einsatzes von Atomwaffen dramatisch, heißt es in einem Schreiben der Gruppe um Ischinger an Kanzler Olaf Scholz (SPD).
Mitunterzeichner sind etwa der frühere britische Verteidigungsminister Des Browne und der ehemalige russische Außenminister Igor Iwanow. Der Brief und ein entsprechender Aufruf wurden an diesem Freitag veröffentlicht. Angesichts der aktuellen Lage müssten die Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung eines versehentlichen oder irrtümlichen Einsatzes einer Atomwaffe verstärkt werden, forderten die Unterzeichner.










