Initiative gegen Holocaust-Leugnung gestartet
DW
Bundesaußenminister Heiko Maas und sein US-Kollege Antony Blinken wollen dem Leugnen von Nazi-Verbrechen entgegenwirken. Weil Zeitzeugen bald fehlen, braucht es neue Formen der Erinnerung.
Deutschland und die USA wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, um die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten. Die Außenminister Heiko Maas und Antony Blinken unterzeichneten am Berliner Mahnmal für die ermordeten Juden Europas eine gemeinsame Erklärung, die eine erste hochrangige Holocaust-Konferenz Ende dieses Jahres vorsieht. "Wir sind zutiefst darüber besorgt, dass die Leugnung, der Revisionismus und die Verfälschung des Holocaust auf dem Vormarsch sind und der Antisemitismus zunimmt", heißt es in der Erklärung. Die Konferenz soll von den Außenministerien zusammen mit Vertretern des Holocaust Memorial Museums in Washington und der deutschen Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas vorbereitet werden und der Auftakt für weitere Beratungen sein.More Related News