Impfstellen kosten bis Ende 2021 über 60 Millionen Euro
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Erfurt (dpa/th) - Die zentralen Corona-Impfstellen in Thüringen haben bis Ende 2021 rund 62,8 Millionen Euro gekostet. Davon entfallen 17,3 Millionen Euro auf Sachkosten und 45,5 Millionen Euro auf Kosten für das Personal, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Dienstag mitteilte. Das Land trägt die Hälfte der entstandenen Kosten, der Rest wird vom Bund übernommen.
In Thüringen laufen derzeit Gespräche über die Zukunft der wenig ausgelasteten zentralen Impfstellen. Die Kassenärztliche Vereinigung formulierte zuletzt das Ziel, diese ab dem zweiten Quartel schrittweise zu schließen und Impfungen nur noch in Arztpraxen anzubieten. Das Gesundheitsministerium plädierte für eine zentrale Grundstruktur über das erste Halbjahr hinaus - auch mit Blick auf zweite Boosterimpfungen. Konkrete Pläne dazu teilte eine Ministeriumssprecherin am Dienstag zunächst noch nicht mit.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.