
Imker melden überdurchschnittliche Honigernte
n-tv
Etwa 35 Kilogramm Honig konnten Imker pro Bienenvolk dieses Jahr ernten. Das sind fünf Kilogramm mehr als im letzten Jahr. Der Klimawandel und die Varroa-Milbe erschweren die Bedingungen.
Kirchhain (dpa/lhe) - Endet der Juli, endet auch langsam aber sicher die Honigernte. Hessische Imker zeigen sich mit den Ergebnissen dieses Jahres weitgehend zufrieden: "Wir haben gute Honigerträge, leicht überdurchschnittlich in der Frühjahrsernte", sagte Oliver Lenz, Vorsitzender des Landesverbandes hessischer Imker.
Erste Schätzungen zufolge gebe es pro Bienenvolk etwa 35 Kilogramm Honig. Die Ernte falle damit deutlich besser aus als im letzten Jahr, in dem es durchschnittlich etwa 30 Kilogramm pro Bienenvolk gab.
Die erfolgreiche Ernte sei auf gute Witterungsverhältnisse zurückzuführen. "Die Linde hat dieses Jahr teilweise sehr gut gehonigt", sagt Lenz. Sie habe von den Niederschlägen im Mai und sommerlichen Temperaturen profitiert. Der Lindenblütenhonig werde in den meisten Regionen zuletzt geerntet und abgeschleudert. Sowohl die Sommerernte als auch die Frühtracht-Ernte seien überdurchschnittlich gut ausgefallen.
