Im 407. Bundesliga-Spiel erlebt Thomas Müller noch eine Premiere
Die Welt
Der FC Bayern kommt gegen Leverkusen nicht über ein Remis hinaus. Im Mittelpunkt steht Thomas Müller, der eine Premiere erlebt, auf die er gerne verzichtet hätte. Und: Hertha befindet sich im freien Fall. Die Highlights des 25. Bundesligaspieltags im Überblick.
Die Botschaft platzierten sie im Herzstück des Münchner Stadions. „Beendet den Krieg!“, stand auf einem Plakat, das vor dem Anpfiff des Topspiels zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen im Mittelkreis lag. In den Arenen der Fußball-Bundesligen drückten Klubverantwortliche, Spieler und Fans an diesem Samstagnachmittag ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus. Bayerns Thomas Müller trug eine Kapitänsbinde in den ukrainischen Farben, das Schiedsrichter-Gespann hatte ebenfalls Binden in Blau und Gelb am Arm.
Vor dem Anpfiff gab es zudem eine Gedenkminute. Hasan Salihamidzic konnte nicht dabei sein: Ein Corona-Schnelltest des Bayern-Sportvorstands war positiv, Salihamidzic klagte über Kopfschmerzen. Der deutsche Rekordmeister dominierte die Partie von Beginn an – und ging verdient in Führung: Nach einem Eckball erzielte Niklas Süle das 1:0 (18). Zehn Minuten später hatte Serge Gnabry nach einem Konter die Chance zum 2:0, schoss aber knapp vorbei. Leverkusen hatte bis hierhin kaum Torchancen und spielte verhalten. Bis Müller eine Freistoßflanke Kerem Demirbays ins eigene Tor lenkte (37.). Es war Müllers erstes Eigentor im 407. Spiel für die Bayern. Auch in der Nationalmannschaft ist ihm dieses Missgeschick bisher nicht unterlaufen.