
Hunderte US-Sportlerinnen kämpfen für Recht auf Abtreibung
Die Welt
Eine Entscheidung des Obersten Gerichts hatte 1973 in den USA Abtreibungen landesweit für rechtens erklärt. Der Bundesstaat Mississippi versucht nun, das rückgängig zu machen. Dagegen regt sich Widerstand, mit US-Fußballstar Megan Rapinoe als Wortführerin.
Vor einigen Tagen konnte Megan Rapinoe einen ihrer Kämpfe als gewonnen betrachten. Die streitbare Kapitänin des US-Fußballteams war seit Jahren die Speerspitze im Feldzug um gleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Der Fußballverband ihres Landes kündigte nun vergangene Woche den Vereinigungen der Frauen (USWNT) und der Männer (USMNT) „identische Vertragsvorschläge“ an, um dem Ziel nahezukommen, „die A-Nationalmannschaften der Männer und der Frauen in einer einzigen Tarifvertragsstruktur zusammenzufassen“. Rapinoe und ihre Mitstreiterinnen durften sich nach langem und zähem Ringen als Siegerin fühlen.
Die politische Mission der Megan Rapinoe umfasst ja mittlerweile viel mehr, etwa den Kampf gegen Rassismus, Sexismus oder Homophobie. Die Stimme des homosexuellen Sportstars findet nach dem Machtwechsel auch wieder Gehör beim US-Präsidenten, Joe Biden unterstützte bereits ihre Bemühungen des „Equal Pay“. Der von Rapinoe angeführte Kampf sei „der lebende Beweis dafür, dass man der Beste in dem sein kann, was man tut, und trotzdem für gleiche Bezahlung kämpfen muss“, sagte Biden einst.
