Hrubesch übernimmt DFB-Frauen interimsweise
n-tv
In die Nations League mit Horst Hrubesch: Der 72-Jährige gibt sein Comeback beim Fußball-Nationalteam der Frauen. Interimsweise übernimmt er die Aufgaben der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg. Hrubesch hatte das Amt bereits im Jahr 2018 inne.
Der Deutsche Fußball-Bund holt Horst Hrubesch zurück: Der 72-Jährige übernimmt übergangsweise das Amt als Bundestrainer der Frauen von der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg. Das teilte der DFB mit. "Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Ich musste bei der Anfrage nicht lange überlegen", sagte Hrubesch laut HSV-Mitteilung. Schon im Jahr 2018 hatte Hrubesch für acht Monate das Team geleitet.
"Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit dem Team. Wir werden zusammen versuchen, uns in den verbliebenen Spielen der Nations League eine gute Ausgangsposition für die Olympia-Qualifikation zu erarbeiten", so Hrubesch. Co-Trainerin Britta Carlson, die nach dem WM-Debakel das Team bei den beiden Spielen in der Nations League gegen Dänemark (0:2) und Island (4:0) betreut hatte, unterstützt Hrubesch gemeinsam mit Assistenztrainer Thomas Nörenberg, den er vom HSV mitbringt. Nörenberg war bereits Assistenztrainer von Hrubesch und Voss-Tecklenburg bei den DFB-Frauen, ehe er das Team nach der erfolgreichen EM im vergangenen Jahr mit dem Vize-Europameistertitel verlassen hatte. Michael Urbansky, Carlsons bisheriger Co-Trainer, wechselt dagegen als DFB-Trainer in den weiblichen U-Bereich.
Für Voss-Tecklenburg bedeuten diese Personalwechsel vorerst keine Änderungen. Sie ist weiterhin krankgeschrieben, bleibt offiziell im Amt. Ihr Vertrag läuft noch bis 2025. Eine Reaktion von ihr auf die personelle Veränderung ist bislang nicht bekannt. Hrubesch und Nörenberg übernehmen ihre Jobs "bis auf Weiteres".