Hoeneß adelt Xabi Alonso für Absage an FC Bayern
n-tv
Xabi Alonso bleibt Trainer bei Bayer Leverkusen - und Uli Hoeneß gefällt das. Was kurios anmutet, ist als Fingerzeig in die Zukunft des FC Bayern gedacht. Eine, in der Thomas Tuchel keine Rolle mehr spielen soll. Seine Vorstellung passen nicht zum Klub, so Hoeneß.
Trotz der Absage von Xabi Alonso glaubt Uli Hoeneß, dass der Spanier in der Zukunft Trainer von Bayern München sein könnte. "Xabi Alonso hat einen Vertrag in Leverkusen bis 2026, wir haben höflich angefragt, er hat abgesagt, weil er Charakter hat, er wäre zu keinem anderen Verein gegangen", sagte der Münchner Ehrenpräsident auf dem "FAZ"-Kongress: "Dadurch hat er sich qualifiziert, später einmal Trainer des FC Bayern zu werden."
Alonso, der Bayer Leverkusen zur Meisterschaft geführt und damit die Erfolgsserie der Bayern mit elf Titeln nacheinander durchbrochen hatte, habe den Münchnern in Gesprächen mitgeteilt, dass viele Spieler seinetwegen nach Leverkusen gekommen wären. Alonso habe von einem "Masterpiece" gesprochen und seinen Entschluss mitgeteilt: "Ich kann den Verein nicht verlassen."
Hoeneß berichtete, dass seine Frau Susanne bereits geahnt habe, dass Alonso nicht der Nachfolger von Thomas Tuchel bei den Bayern werden würde. "Meine Frau hat gleich gesagt: Wenn er Charakter hat, kommt er nicht, und wenn er keinen Charakter hat und zusagt, dann ist er nicht der richtige Trainer für euch", erzählte der 72-Jährige: "Und sie hat wie immer recht behalten."