Hochbahn: Bohrungen als Vorbereitung für Weiterbau der U5
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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Hochbahn beginnt mit Vorbereitungen für den Bau weiterer Teile der geplanten U-Bahnlinie U5. Konkret wird im kommenden halben Jahr auf dem westlichen Abschnitt zwischen den künftigen Haltestellen Universität und Hagenbecks Tierpark der Untergrund untersucht, wie der städtische Verkehrsbetrieb am Montag mitteilte. Dazu werden an rund 120 Stellen Bohrungen mit einer Tiefe bis zu 60 Metern ausgeführt.
"Die Bohrungen starten in dieser Woche in der Grindelallee und setzen sich in den folgenden Wochen und Monaten über die Hoheluftchaussee, das Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Vogt-Wells-Straße bis Hagenbecks Tierpark fort", hieß es. "Die Arbeiten finden tagsüber unter der Woche statt, zum Großteil im Bereich von Fuß- und Radwegen, einige Bohrungen finden auch im Straßenraum statt."
Die neue U5, von Stadt und Hochbahn als "Jahrhundertprojekt" bezeichnet, soll über 24 Kilometer Streckenlänge mit 23 neuen Haltestellen von Bramfeld quer durch die City bis zu den Arenen am Altonaer Volkspark führen und mehr als 180.000 Hamburger an das Schnellbahnnetz anschließen. Vor gut einem Jahr hatten die Bauarbeiten für ein erstes Teilstück zwischen Bramfeld und der City Nord begonnen. Die gesamten Baukosten werden derzeit auf bis zu 16,5 Milliarden Euro taxiert. Die gesamte Linie der U5 soll bis Ende der 2030er Jahre fertiggestellt werden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.