Hannover setzt auf digitale Stadtentwicklung
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Hannover (dpa/lni) - Hannover auf dem Weg zur "Smart City": Ein entsprechendes Strategiepapier soll zeigen, wie die niedersächsische Landeshauptstadt künftig die digitale Stadtentwicklung vorantreiben will. "Smarte Technologien können unseren Alltag einfacher, effizienter und besser machen", sagte Oberbürgermeister Belit Onay am Dienstag. Reale Herausforderungen wie Klimaschutz oder Innenstadtentwicklung sollten mit technischer Infrastruktur verbunden werden, sagte der Grünen-Politiker. Zentral sei eine urbane Datenplattform, mit deren Hilfe verschiedenste kommunale Daten zusammengeführt und vernetzt werden sollten.
So sollten beim Umbau der Prinzenstraße sensorgestützte Zisternen verbaut werden, um künftig Wasser zu sparen, kündigte die Stadt an. Gekoppelt an Regenradar-Daten des Deutschen Wetterdienstes könnten die Zisternen vor starkem Regen automatisch entleert werden, um das volle Speichervolumen nutzen zu können. Außerdem soll etwa die Stadtgeschichte virtuell aufbereitet werden.
Die Landeshauptstadt ist den Angaben zufolge mit ihrem Smart-City-Projekt mit einem Volumen von 13,1 Millionen Euro Teil eines Modellprojekts des Bundesministeriums für Wohnen und Stadtentwicklung. Die Förderung gehe nach einer einjährigen Strategiephase nun in die vierjährige Umsetzungsphase.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.