Hannover empfängt Braunschweig zum Derby
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Niedersachsen steht vor einem sportlichen Festtag. Am Sonntag stehen sich Hannover 96 und Eintracht Braunschweig im Derby gegenüber, der VfL Wolfsburg empfängt im Bundesliga-Duell Werder Bremen.
Hannover/Wolfsburg (dpa/lni) - Niedersachsen steht vor einem sportlich spannenden Wochenende: Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) treffen die Fußball-Zweitligisten Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in einem der brisantesten Derbys deutschlandweit aufeinander. Kurz darauf empfängt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga Werder Bremen (15.30 Uhr/DAZN). Für die Polizei steht ein Kraftakt mit vielen Einsatzkräften bevor - vor allem wegen des Hochrisikospiels in der Landeshauptstadt.
Sportlich sind die Rollen im Derby schnell ausgemacht: Während die 96er nach guten Leistungen in der Nähe der Aufstiegsplätze rangieren, steht der ewige Kontrahent auf dem letzten Tabellenplatz. Vor etwas mehr als zehn Tagen hatte die Eintracht Trainer Jens Härtel entlassen, aktuell steht Interimslösung Marc Pfitzner an der Seitenlinie. Bei seinem ersten Auftritt gab es ein klares 1:4 gegen Fortuna Düsseldorf.
Wolfsburg verlor die vergangenen drei Liga-Partien, im Pokal besiegte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac Liga-Konkurrent RB Leipzig jedoch 1:0. Werder Bremen könnte durch einen Sieg im Mittelfeld-Duell punktgleich zu den Wölfen aufschließen.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.