Hamiltons gefährlicher Spaziergang könnte Nachspiel haben
n-tv
Der Große Preis von Katar sorgt auch nach einer Woche für immer neue Schlagzeilen. Jetzt kündigt die FIA Ermittlungen gegen Sir Lewis Hamilton an. Der war nach seinem Blitz-Aus zu einem Spaziergänger mutiert. Das ist verboten. Er habe dadurch seine Vorbildrolle verletzt. Dem Briten drohen Konsequenzen.
Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton muss wegen seines Spaziergangs über die Strecke nach seinem Ausfall beim Großen Preis von Katar womöglich mit Konsequenzen rechnen. Der Internationale Automobilverband (FIA) bestätigte, dass man sich den Vorfall noch mal anschauen werde. Hamilton hatte nach dem frühen Aus durch eine Kollision mit seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell die Strecke zu Fuß überquert, was verboten ist.
Der 38 Jahre alte Brite habe sich danach bei den Rennkommissaren entschuldigt und einen ernsthaften Verstoß gegen die Sicherheitsregeln eingeräumt, hieß es weiter in der Mitteilung. In dessen Rolle als Vorbild sei die FIA aber besorgt, welchen Eindruck Hamiltons Handeln bei jüngeren Fahrern haben könnte.
Jüngst hatte der Verband den kanadischen Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll wegen dessen Wutausbruchs in Katar schriftlich verwarnt. Der Kanadier hatte während der Qualifikation die Fassung verloren, sein Lenkrad aus dem Auto geworfen und kurz darauf seinen Physiotherapeuten vor laufender Kamera geschubst. Beim TV-Interview, das für alle Fahrer verpflichtend ist, hatte er sich übel gelaunt gezeigt.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".