Hamburger Hafen: Brand großteils gelöscht
ProSieben
Der größte Brand auf dem Gelände des Hamburger Hafens konnte inzwischen gelöscht werden. Es gibt noch kleinere Brände sowie Glutnester.
Der strenge Geruch des verheerenden Großbrandes im Hamburger Hafen liegt auch am nächsten Tag noch in der Innenstadt in der Luft. Mehr als 21 Stunden nach dem Ausbruch des Feuers in einer Lagerhalle sind noch rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz und löschen die vielen kleinen und größeren Brände sowie Glutnester. Die gute Nachricht aber ist: Der größte Brand auf dem Gelände konnte gelöscht werden. "In der großen Halle ist mittlerweile "Feuer aus" gemeldet worden", sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstagmittag (26. August) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Abrücken aber werden die Feuerwehrleute so schnell wohl nicht: "Die Nachlöscharbeiten werden noch längere Zeit dauern." Und es sei weiterhin gefährlich, dem Feuer zu nahe zu kommen. "Aktuell kam es noch zu weiteren Explosionen durch Druckgasbehälter." Der Brandort sei deshalb nach wie vor nicht freigegeben. Brandermittler der Polizei müssen warten. "In der Halle gibt es noch mehrere Glutnester, die Nachlöscharbeiten sind noch nicht abgeschlossen und die Brandgase vor Ort sind gesundheitsschädlich. Das wäre noch zu gefährlich." Durch das Feuer, das am Montagnachmittag im Stadtteil Veddel im Südosten Hamburgs ausgebrochen war, sind sechs Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr hatte am Dienstagnachmittag keine neuen Informationen zu den Verletzten. Ein Sprecher der Hamburger Polizei sagte: Eine Frau, die zuvor als lebensgefährlich verletzt galt, ist inzwischen außer Lebensgefahr. Weitere Informationen lagen auch der Polizei nicht vor.
