Hamburg baut Stellung als Stiftungshochburg weiter aus
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Hamburg hat im vergangenen Jahr seine Stellung als bundesweite Stiftungshochburg weiter ausgebaut. Insgesamt seien 2022 in der Hansestadt 32 neue Stiftungen anerkannt worden, davon 30 gemeinnützige, teilte die Justizbehörde am Freitag mit. Damit seien mehr als 1490 Stiftungen in Hamburg ansässig und verfügten über ein Vermögen von mehr als elf Milliarden Euro. Das Hospital zum Heiligen Geist sei mit rund 800 Jahren die älteste Stiftung der Hansestadt.
"Im vergangenen Jahr wurde so viel Geld in neue Stiftungen investiert wie seit 2008 nicht mehr. Gleichzeitig wurden so viele neue gemeinnützige Stiftungen gegründet wie seit 2015 nicht mehr", sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne). Sie trügen wesentlich zum Gemeinwohl in der Stadt bei und stärkten den Austausch und den Zusammenhalt.
Die neuen gemeinnützigen Stiftungen verfügen den Angaben zufolge über ein Vermögen in Höhe von rund 91 Millionen Euro und verfolgen vor allem Zwecke im Bereich der Wissenschaft und Forschung, gefolgt von Zwecken im sozialen Bereich.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.