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Grabungen vor Naumburger Dom: Rückschlag durch Vandalismus
n-tv
Vandalismus auf einer archäologischen Grabstätte am Naumburger Dom. Die Ermittlungen laufen noch, die Tat von Unbekannten könnte ein schwerer Verlust für die Wissenschaft sein. Archäologen suchen nach baulichen Spuren des mittelalterlichen Gotteshauses.
Naumburg (dpa/sa) - Die archäologische Suche nach der Nordklausur auf dem Naumburger Domplatz hat durch Vandalismus einen Rückschlag erlitten. Nach Angaben der Polizei haben in der Nacht zum Freitag Unbekannte die Umzäunung überwunden und in zwei offenen Grabstätten mehrere Skelette zerstört. Aus ermittlungstaktischen Gründen gebe es derzeit keine weiteren Informationen. Die Grabung läuft seit dem 23. Mai. "Bislang wurden zwanzig Gräber und verschiedene meterlange Mauerreste freigelegt", sagte Grabungsleiter und Archäologe Holger Rode vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.
Als Klausur (lat. Verschluss) wird der abgegrenzte Bereich für Mitglieder eines Ordens bezeichnet. Er dient der Gemeinschaft als Ort der Zurückgezogenheit. Nur wenige Außenstehende, wie Ärzte oder Handwerker, dürfen diesen Bereich zeitweilig betreten.
"Im Mittelalter wurden Gebäudeteile am Dom abgerissen und das Areal als Friedhof genutzt", sagte der Archäologe. "Freigelegt wurden die sterblichen Überreste von Frauen, Männern und Kindern. Das war also kein spezieller Begräbnisort für Geistliche."
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Kassel (dpa/lhe) - Ein Mann ist in Kassel nach Drohungen gegen mehrere Passanten festgenommen worden. Der 26-Jährige soll am Samstag wahllos andere Menschen angeschrien und mit dem Tode bedroht haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Laut Zeugen habe er auch ein Messer bei sich gehabt. Die Polizei nahm den Mann fest und fand zwei größere Messer in seinem Hosenbund.
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Deining (dpa/lby) - Eine Betonwand ist beim Abladen auf einen 23-jährigen Arbeiter im Landkreis Neumarkt in der Pfalz gefallen und hat diesen lebensbedrohlich verletzt. Er wurde am Freitag wegen schweren Verletzungen an den Beinen und im Beckenbereich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor habe er zusammen mit einem 62-jährigen Kollegen in Deining die Betonwand mithilfe eines Kranes abgeladen. Die Polizei ging zunächst von einer unsachgemäßen Sicherung aus. Zusammen mit dem Gewerbeaufsichtsamt ermittelt jetzt die Polizei.
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Dresden (dpa/sn) - Fünf evangelische Pfarrer aus Sachsen kümmern sich in den nächsten Wochen im In- und Ausland um Urlauber aus der Heimat. Wie das Landeskirchenamt in Dresden am Montag mitteilte, unterstützen zwei Ruheständler und drei aktive Pfarrer die Urlauber-Seelsorge in Bayern sowie in Dänemark und Österreich. Sie kümmern sich für zwei oder drei Wochen oder einen ganzen Monat um Feriengäste in Neusiedl am See, Gols im Burgenland und Bregenz am Bodensee, auf der dänischen Nordseeinsel Rømø sowie in Neuhaus am Schliersee und im Tegernseer Tal.
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Neulingen (dpa/lsw) - Ein Mensch ist bei einem Unfall am Montagmorgen auf einer Bundesstraße bei Neulingen (Enzkreis) gestorben. Wie die Polizei mitteilte, waren an dem Unfall ein Lastwagen und ein Auto beteiligt gewesen. Die B294 war vorerst voll gesperrt. Der Hergang, die Ursache sowie weitere Details konnte die Polizei zunächst nicht mitteilen.
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Leinefelde-Worbis (dpa/th) - Ein fünf Jahre alter Junge ist bei Leinefelde-Worbis (Landkreis Eichsfeld) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Sonntagabend sei ein 58 Jahre alter Mann mit seinem Auto auf der Jahnstraße unterwegs gewesen, als zwei Kinder mit ihren Rollern auf diese gefahren seien, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Daraufhin erfasste das Auto eines der beiden Kinder. Der Fünfjährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.