Gewitter und Regen in Sachsen-Anhalt
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Magdeburg (dpa/sa) - Die Menschen in Sachsen-Anhalt erwarten am Mittwoch Wolken und Regen. Der Tag beginnt bewölkt, mit vereinzelten Tropfen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Nachmittag und Abend kann es zu Schauern kommen, wobei auch lokale Gewitter und Starkregen nicht ausgeschlossen werden. Zudem sind Böen von bis zu 65 Kilometern pro Stunde möglich. Die Höchsttemperaturen liegen bei 23 Grad in der Altmark, 27 Grad im Burgenland und 16 bis 22 Grad im Harz.
Die Nacht zum Donnerstag bleibt stark bewölkt, mit vereinzelten gewittrigen Schauern. Die Tiefsttemperaturen liegen bei 14 bis 11 Grad. Der Donnerstag startet wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen bei 21 bis 24 Grad, im Harz bei 18 bis 20 Grad.
Die Nacht zum Freitag bleibt bewölkt und größtenteils niederschlagsfrei. Die Temperaturen sinken auf 12 bis 8 Grad. Der Freitag wird zunehmend bewölkt, mit zum Nachmittag hin zunehmenden Schauern. Örtliche Gewitter werden nicht ausgeschlossen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 21 Grad in der Altmark und 24 Grad in Anhalt, im Harz bei 18 Grad.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.