Gen-Mutationen, Krebs, Allergien – Darum verbietet die EU jetzt viele Tattoo-Farben
Die Welt
Ab Januar streicht die EU viele Stoffe in Tattoo-Farben von der Zulassungsliste. Dann sind fast nur noch dunkle Töne erhältlich. Während kleine Studios ihre Existenz in Gefahr sehen, hat ein großer Anbieter vorgesorgt – und bringt die Szene gegen sich auf.
Ab Januar 2022 sind viele der üblichen Farben für Tätowierer verboten. Die Europäische Union sieht etliche Zutaten darin als „gefährliche Stoffe“ an, die Hautallergien auslösen oder zu genetischen Mutationen und Krebs führen können. Vorerst werden deshalb fast nur noch Töne in Schwarz und Grau die Vorgaben der EU erfüllen. Die Studios dürfte das nach den langen Schließzeiten wegen der Corona-Pandemie wirtschaftlich hart treffen. Ein großer Anbieter hat für seine eigenen Tattoostudios bereits Farben nach den EU-Vorschriften entwickelt.