Gasometer Schöneberg auf dem Euref-Campus feiert Richtfest
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Berlin (dpa/bb) - Im Gasometer Schöneberg wird derzeit ein großes Bürogebäude gebaut - zum Richtfest am Freitag lobte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) das Projekt als "Zukunftsort", auf den er als Berliner "stolz" sei. "Eines der bekanntesten Berliner Industriedenkmäler wird sich bald wieder mit Leben füllen", sagte Wegner bei einer Begehung des Rohbaus. "Es ist ein toller Ort und ein Beispiel, wie Berlin in Zukunft aussehen kann", sagte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD).
In dem denkmalgeschützten Stahlbauwerk entsteht auf rund 28.000 Quadratmetern Fläche ein Bürogebäude sowie ein Konferenzzentrum. Außerdem ist eine öffentlich zugängliche Skylounge geplant. Der Rohbau steht bereits, die Bauarbeiten sollen bis 2024 abgeschlossen werden, hieß es von der Euref AG.
In das künftige Bürohaus zieht die Deutsche Bahn als Mieter ein. Etwa 2000 Mitarbeitende sollen ab 2024 hier die Digitalisierung des Schienennetzes vorantreiben. "Wir sind absolut im Zeitplan", sagte Reinhard Müller, Vorstand der Euref AG über die laufenden Bauarbeiten, am Freitag.
Die Euref AG entwickelt das Gelände rund um das Gasometer bereits seit 2008 zu einem Reallabor der Energie- und Mobilitätswende. Der Ausbau des Gasometers sei das finale Bauvorhaben. Rund 200 Millionen Euro werden insgesamt in den Ausbau investiert. Das Stahlbauwerk wurde 1995 stillgelegt und wird bereits seit 2009 als Veranstaltungsort auf dem Euref-Campus genutzt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.