Gallus: Fotoausstellung zu Kinderrechten
Frankfurter Rundschau
Kinder der Europaschule haben ihre Spielfiguren mit Bildungs-Forderungen abgelichtet und daraus eine Ausstellung gemacht. Auch ihre Haltung zur Containerschule wird darin deutlich.
Die Fotos, die seit Mittwoch am Zaun vor den hellgrauen, zweistöckigen Containern der Grundschule Europaviertel hängen, tragen allesamt politische Botschaften. „Schule für alle“, „Ruhe beim Lernen!!!“, „Keine Containerschulen“ und „Bessere Spielzeuge“ ist auf einigen der rund zwei Dutzend Aufnahmen zu lesen, die Mädchen und Jungen aus der Klasse 4b fotografiert haben. In Kooperation mit dem Gallus-Zentrum ist die Fotoausstellung zum Thema „Recht auf Bildung“ entstanden, die durch das Frankfurter Kinderbüro als Teil des Projektes „Stadt für Kinder“ gefördert wurde. „Wir haben keinerlei Vorgaben gemacht“, berichtet Joscha Morgenthal vom Zentrum, der den Viertklässler:innen mit „kindgerechten Motiven“ eine erste Einführung im Fotografieren gegeben hat. Neben Forderungen für Kinder haben die Grundschüler:innen ihre Lieblings-Spielfiguren abgelichtet. So fordert eine Barbie-Puppe: „Kinder haben die gleichen Rechte.“ Und eine Stormtrooper-Figur aus Star Wars hält ein Schild mit der Aufschrift: „Kinder haben ein Recht auf Schutz vor Drogen“. Auf dem Foto von Konstantin ist ein Mammut aus Plüsch zu sehen. Daneben steht: „Jeder hat ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.“ Der Zehnjährige sagt: „In der Corona-Pandemie wurde es stressiger für Eltern und deshalb habe ich es ausgewählt“.More Related News