
Gabriel Clemens nimmt de Sousas Geschenke nicht an – und verpasst das Achtelfinale
Die Welt
Es war der erste Auftritt von Gabriel Clemens seit seinem Coup bei der Darts-WM. Anders als bei seinen Auftritten im Alexandra Palace konnte der Deutsche seine Chancen beim Masters in Milton Keynes jedoch nicht nutzen. Nach dem Finale am Sonntag könnte er dennoch zu den Gewinnern zählen.
Gabriel Clemens schüttelte den Kopf. Der 39-Jährige hatte soeben gegen Jose De Sousa verloren, hielt mit seinem Unmut nicht hinter dem Berg und wer sein Auftaktmatch beim Masters zuvor verfolgt hatte, konnte sich ihm nur anschließen. Nachdem er es vor einem Jahr als erster deutscher Dartspieler überhaupt zum Masters geschafft hatte, wäre knapp vier Wochen nach seinem überraschenden Einzug ins WM-Halbfinale diesmal die Achtelfinal-Premiere durchaus möglich gewesen.
Trotz zahlreicher Fehler auf den Doppelfeldern erhielt er in der entscheidenden Phase noch einmal die Chance zum Comeback, doch der Saarländer nahm das Geschenk seines Gegners nicht an. Clemens trat beim Stand von 4:5 und 18 Punkten Rest ans Board, traf aber nur die Single-9 und verpasste anschließend sogar die Single-1. Stattdessen landete sein Pfeil in der 20. Bereits eine Aufnahme zuvor hatte er den Decider, in dem er den Vorteil des Anwurfs gehabt hätte, einmal auf der Doppel-18 verpasst.
