Frau getötet und verbrannt - Ermittlungen dauern an
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Limburg (dpa/lhe) - Im Fall einer im mittelhessischen Haiger (Lahn-Dill-Kreis) getöteten 26-Jährigen dauern die Ermittlungen an. Ein 23-Jähriger soll das Opfer auf ein Wiesenstück gelockt haben. Dort soll er die Frau erschlagen und verbrannt haben. Erste Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergaben sich am 3. Januar, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Es habe sich um eine Frau aus dem Umfeld des Tatverdächtigen gehandelt.
Obwohl sich die Tat schon im Februar 2023 ereignet habe, sei die Frau lange nicht als vermisst gemeldet worden. Erst am 9. Dezember des vergangenen Jahres hätten sich zwei Menschen aus dem Umfeld der 26-Jährigen bei der Polizei gemeldet. Der Aufenthaltsort der Frau sei im Anschluss nicht zu ermitteln gewesen. Wenige Wochen danach habe es dann erste Hinweise zu dem Gewaltverbrechen gegeben. Auch auf dem Wiesenstück habe die Kriminalpolizei erste Untersuchungen durchgeführt.
Ersten Ermittlungen zufolge sei die 26-Jährige dem Drogenmilieu zuzuordnen. Ob dies eine Rolle gespielt hat, soll die weitere Ermittlungsarbeit ergeben. Gegen den 23-Jährigen war am vergangenen Freitag Haftbefehl erlassen worden.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.