
Frankfurt: Tauschen für den Klimaschutz
Frankfurter Rundschau
Das Klimasparbuch 2022 hat den Konsum als Schwerpunkt – und da geht es auch um Alternativen zum Neukauf. Ein positives Beispiel findet sich in Sachsenhausen.
Es ist genauso dick wie in diesem Jahr (112 Seiten), hat wieder genauso viele Gutscheine an Bord (45 Stück) und beschäftigt sich diesmal mit dem Schwerpunktthema Konsum: Das Frankfurter Klimasparbuch 2022 ist da. Sein Motto: „Einfach nachhaltiger leben“.
Muss ja nicht immer ein Neukauf sein. Leihen, tauschen, reparieren – damit lässt sich viel Energie und folglich auch viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) einsparen. „Es zählt jede Tonne CO2, die wir für die nachfolgenden Generationen einsparen, und jeder noch so kleine Beitrag bringt uns diesem Ziel näher“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). „Wir können jeden Tag damit beginnen, unser Verhalten zu hinterfragen: Ist Ausleihen nicht besser als Kaufen, was benötigen wir wirklich?“
Folglich liefert das mittlerweile zwölfte Frankfurter Klimasparbuch, herausgegeben von der Stadt und dem Oekom-Verlag, die passenden Informationen. Das sind etwa Hintergründe zum Konsum: „Mit rund 40 Prozent entfällt der Großteil der Treibhausgasemissionen – und damit des eigenen ökologischen Fußabdrucks – auf diesen Bereich.“ Und es liefert Tipps zum klimafreundlichen Konsum. Kleidung leihen oder aus zweiter Hand kaufen spart beispielsweise bei drei Kilo Klamotten 34 Kilo CO2.













