Frankfurt: Dornbusch soll eigenen Radweg bekommen
Frankfurter Rundschau
Auf der Eschersheimer Landstraße gibt es stadteinwärts Höhe Hügelstraße keinen Radweg. Das soll sich jetzt ändern. Der Ortsbeirat 9 diskutiert über den Lückenschluss auf der Eschersheimer Landstraße.
Frankfurt - Im Sekundentakt rollen Autos über die Eschersheimer Landstraße, vorbei an der U-Bahn-Haltestelle „Dornbusch“ und der Einmündung in die Eduard-Rüppel-Straße. Fahrradfahrer:innen indes sieht man weniger. Friedrich Hesse (CDU), Vorsteher im Ortsbeirat 9, wundert das nicht. „Als Radfahrer meidet man die Eschersheimer und weicht aus Sicherheitsgründen besser auf die Nebenstraßen aus“, sagt Hesse. Denn einen Radweg gibt es auf der Hauptverkehrsstraße nicht.
Den fordern deshalb jetzt die Grünen und Linken mit einem gemeinsamen Antrag im Stadtteilgremium. „Die kürzeste Verbindung führt über die Eschersheimer, dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden. Und das ist ein markierter Radweg“, sagt Angela Rühle, Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Zwischen Hügelstraße und Marbachweg sollte demnach – wie auch jüngst vom ADFC gefordert – ein Radweg angelegt werden. Eine Spur für den motorisierten Verkehr müsste dafür weichen. „Dass das funktioniert, zeigt die Eschersheimer nördlich der Hügelstraße. Groß war der Aufschrei damals wegen der geplanten Einspurigkeit. Wie man jetzt sieht, läuft es dort rund“, so Rühle.