
Forschende könnten die heimtückischste Krankheit der Neuzeit besiegt haben
Frankfurter Rundschau
Forschenden an der Harvard-Universität haben Fortschritt im Kampf gegen eine weitverbreitete Krankheit erreicht. „Das geht schon in Richtung fundamentaler Meilenstein.“
Es beginnt schleichend und schreitet doch unaufhaltsam fort: Demenz betrifft laut Weltgesundheitsorganisation mehr als 55 Millionen Menschen weltweit. 2050 könnten es bereits 139 Millionen sein. Die häufigste Ursache ist die Alzheimer-Krankheit. Forschende sind bei der Prävention und Heilung dieser tückischen Krankheit durch eine Studie über Lithium deutlich vorangekommen. Das Team um den Harvard-Neurologen Bruce Yankner untersuchte die Rolle von Lithium im Gehirn und fand bei Tests mit Mäusen heraus, dass ein Mangel des Spurenelements eine Rolle bei der Entstehung von Alzheimer spielen könnte. Ein spezielles Lithium-Mittel könnte frühzeitig gegen Alzheimer eingesetzt werden und Schäden verhindern, nicht nur verlangsamen.













