Flüchtlingsrat MV will Zugang zu Sprachkursen für Afghanen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern hat gefordert, den Zugang zu Sprachkursen für Menschen aus Afghanistan von Anfang an sicherzustellen. Diese Menschen würden ohnehin länger in Deutschland bleiben, da ihre Asylanträge "rückpriorisiert" worden seien, hieß es in einer Mitteilung am Samstagabend. Anerkannte ehemalige Ortskräfte, die mit einem Visum einreisen, haben den Angaben zufolge sofort Zugang zu Deutschkursen, doch es würden nicht nur sie, sondern auch Menschenrechtler, Journalisten und Mitarbeiter deutscher Auslandsorganisationen einreisen. Diese haben laut dem Flüchtlingsrat MV bisher keinen direkten Zugang, sondern nur wenn ihnen eine "gute Bleibeperspektive" attestiert werde.
Genau hier sieht der Verein das Problem: Die Entscheidung über Asylanträge von Afghanen werde aktuell nachrangig behandelt, bis es neue Entscheidungsgrundsätze gebe. Dadurch verringere sich das Verhältnis zwischen gestellten Anträgen und positiven Entscheidungen - die sogenannte Schutzquote - automatisch. Doch nur wenn im Vorjahr die Hälfte der Anträge bewilligt wurden, werde dies als "gute Bleibeperspektive" gewertet. Aus Sicht des Flüchtlingsrats dürften Afghanen dieses Kriterium also in absehbarer Zeit nicht erfüllen.
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Greußen (dpa/th) - Ein Feuer in einem Reihenmittelhaus in Greußen (Kyffhäuserkreis) hat einen Schaden von schätzungsweise 120.000 Euro verursacht. Das Haus, in dem der Brand ausgebrochen war, sowie ein weiteres Reihenhaus wurden vollständig zerstört, wie ein Polizeisprecher am Samstagmorgen sagte. Zwei weitere Reihenhäuser nebenan wurden beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache war zunächst unklar.