Filmproduktion siegt in Streit ums "Fliegende Klassenzimmer"
n-tv
München (dpa/lby) - "Das fliegende Klassenzimmer", "Wir haun die Pauker in die Pfanne" oder "Morgen fällt die Schule aus" - ein Streit um die Rechte an solcherlei Komödien der 1960er und 1970er Jahre ist nun vor Gericht entschieden worden. Das Oberlandesgericht München sprach am Donnerstag die Ansprüche an Vergütungen aus insgesamt acht Spielfilmen der Firma des verstorbenen Produzenten und Drehbuchautors Franz Seitz zu. Gegenstand des Prozesses waren insbesondere Tantiemen von mehr als einer halben Million Euro, die von einer Verwertungsgesellschaft ausgeschüttet werden.
Geklagt hatte eine Insolvenzverwalterin, die den Nachlass eines anderen Filmproduzenten betreut, der 2017 gestorben war. Dessen bereits 1985 geschlossene Firma hatte die acht Werke gemeinsam dem noch heute bestehenden Unternehmen produziert. In erster Instanz hatte 2021 das Landgericht München I die Klage abgewiesen.
Die Klageseite argumentierte in dem Berufungsverfahren, dass die Verwertungsgesellschaft noch nicht existierte, als die Filme gedreht wurden. Daher seien die Rechte in dieser Hinsicht bislang ungeklärt. Dieser Überzeugung schlossen sich die Richter nicht an. Entstanden waren die Gemeinschaftswerke zwischen 1969 und 1974. Bei "Das fliegende Klassenzimmer" handelt es sich um die zweite Verfilmung des Romans von Erich Kästner.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.