Fast alle Thüringer Kommunen mit höchster Corona-Warnstufe
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Erfurt (dpa/th) - In fast allen Thüringer Kommunen gilt seit Donnerstag die höchste Corona-Warnstufe drei. Etliche Landkreise rutschten in die Stufe, weil der Wert für die landesweite Intensivbettenbelegung mit Corona-Patienten den dritten Tag in Folge über der kritischen Marke von 12,0 Prozent lag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit müssen sich die Menschen auf mehr Corona-Regeln einstellen. Ausnahmen sind bislang nur die Landkreise Nordhausen, Saalfeld-Rudolstadt und die Stadt Suhl.
Die Corona-Warnstufe drei des Thüringer Frühwarnsystems tritt in Kraft, wenn ein Landkreis drei Tage über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 liegt und gleichzeitig der Anteil an Corona-Patienten an den landesweit betreibbaren Intensivbetten drei Tage über 12,0 Prozent liegt. Am Donnerstag lag dieser Wert bei 14,2 Prozent. In Thüringen liegen derzeit alle Landkreise bei mehr als 200 wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner - Tendenz stark steigend. Setzt sich die Entwicklung fort, dürften bis zum Wochenende alle Kreise die höchste Stufe erreicht haben.
In der Warnstufe drei sieht der Eindämmungserlass der Landesregierung unter anderem vor, dass der Zutritt zu Gaststätten nur noch für Geimpfte, Genesene oder PCR-Getestete möglich ist. Mehrere Landkreise wichen in den letzten Tagen von den Regelungen ab und wollen teils auch Menschen mit Schnelltest in Kneipen und Restaurants lassen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.
Leipzig (dpa/sn) - Die fünfte Erweiterung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig rückt näher. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurden 20 vorausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa aufgerufen, ihre Entwürfe und Modelle für einen fünften Anbau einzureichen. Das teilte der Direktor von Deutschlands größter Bibliothek, Johannes Neuer, am Montag in Leipzig mit. Die Entwürfe sollen am 10. September von einem Preisgericht beurteilt und ausgezeichnet werden. Die Arbeiten aller Teilnehmer werden dann in einer Ausstellung vorgestellt.
Forst Lohrerstraße (dpa/lby) - Eine 74-jährige Beifahrerin ist im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sei der 80 Jahre alte Fahrer des Wagens in der Nacht zum Montag im gemeindefreien Gebiet Forst Lohrerstraße von der Bundesstraße 26 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Fahrer und Beifahrerin wurden laut Polizei schwer verletzt. Die 74-Jährige starb den Angaben nach im Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft zog einen Sachverständigen hinzu.