F1-Teamchef hätte Schumacher geholt, aber ...
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Mick Schumacher setzt darauf, dass aus dem Rückschritt zum Testfahrer ein Comeback als Stammfahrer in der Formel 1 wird. Alpha-Tauri-Teamchef Franz Tost gibt Einblick, dass er den Deutschen gerne geholt hätte - während Haas-Boss Günther Steiner seinen Ex-Angestellten in "einer guten Position" sieht.
Wenn es nach Mick Schumacher geht, ist die Anstellung als Ersatzfahrer bei Mercedes nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum größtmöglichen Erfolg. Zwar wird er bei aller Voraussicht bei allen 23 Rennen der Formel-1-Saison 2023 an der Strecke sein. Es dürfte aber die Ausnahme sein, dass der 23-Jährige auch tatsächlich ins in den W14 steigt, mit dem die Silberpfeile nach einem verkorksten Jahr wieder konstant um Siege und damit um Weltmeisterschaftstitel kämpfen wollen. Auch Schumacher geht davon aus, "dass ich in der Lage bin, Weltmeister zu werden, wenn ich zur richtigen Zeit im richtigen Auto sitze".
Was nach unscheinbarem Nebensatz klingt, ist eine der elementaren Bedingungen, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein. Zur richtigen Zeit im richtigen Auto sitzen. Schumacher äußerte diesen Satz im Gespräch mit der englischsprachigen Motorsport-Plattform "The Race" - und Mercedes-Chef Toto Wolff zeigte sich laut "Auto Bild" jüngst schon offen dafür, den Neuzugang beim passenden Angebot wieder ziehen zu lassen. Als Vorbild könnte dabei Nyck de Vries dienen, der 2022 als dritter Mercedes-Pilot kurzfristig bei Williams ausgeholfen hatte und sich darüber für das Stammcockpit bei der Scuderia Alpha Tauri empfehlen konnte.
Zu den Kandidaten für dieses Auto zählte offenbar auch Mick Schumacher. Ernsthafte Überlegungen in diese Richtung deutet zumindest Teamchef Franz Tost im Interview mit RTL/ntv an. "Für mich persönlich war er schon ein Thema", sagt der Österreicher, der dem ehemaligen Toro-Rosso-Rennstall seit 2006 vorsteht: "Ich hätte den Mick eigentlich gerne im Auto gehabt." Schließlich ist Tost "davon überzeugt, dass der Mick talentiert ist und dass er auch das Zeug hat, erfolgreich Formel 1 zu fahren."
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".