
Für zwei Niederlagen sitzen die beiden Deutschen über zwanzig Stunden im Auto
Die Welt
Für die deutschen Darts-Profis ist beim traditionsreichen World Matchplay bereits zum Auftakt Schluss. Gabriel Clemens und Martin Schindler hadern vor allem mit ihren verpassten Chancen. Die An- und Abreise wird zur Fahrt quer durch Europa.
Das Reisechaos macht nicht mal vor den deutschen Darts-Profis halt. Statt wie gewohnt mit dem Flugzeug nach Großbritannien zu reisen, mussten Gabriel Clemens und Martin Schindler das Auto nehmen. „Fliegen ist momentan eine leichte Katastrophe“, sagte Schindler. „Leicht ist sehr untertrieben.“ Über zehn Stunden dauerte die einfache Strecke quer durch Luxemburg, Belgien, Frankreich und England bis nach Blackpool. Sicher keine optimale Vorbereitung für das zweitwichtigste Darts-Turnier des Jahres.
Erstmals in der seit 1994 andauernden Tradition des World Matchplays hatten sich zwei Deutsche qualifiziert. Und die Professional Darts Corporation (PDC) meinte es gütig mit den Fans, die es mit Schwarz-Rot-Gold hielten. Sowohl Clemens als auch Schindler mussten am Montagabend erstmals ans Board - direkt nacheinander. Es hätte eine deutsche Party werden können.
