
Füchse Berlin hadern mit Chancenverwertung und Landin
n-tv
Kiels Torwart erzielt einen neuen Bestwert in der Bundesliga - sehr zum Verdruss der Füchse, die nach Minuspunkten die Tabellenführung abgeben müssen.
Berlin (dpa/bb) – Bei den Füchsen Berlin spukte nach der klaren Niederlage im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga am Sonntag ein Name in den Köpfen herum: Kiel-Keeper Niklas Landin. "Landin war heute mal wieder leider eine Nummer zu groß für uns", fand Nationalspieler Fabian Wiede nach der der 29:36-Auswärtsniederlage beim Rekordmeister THW Kiel.
Denn der dänische Nationalspieler glänzte mit 23 Paraden und brachte damit die Berliner schier zur Verzweiflung. "Wenn der beste Torwart der Welt dann noch einmal seinen eigenen Rekord nach elf Jahren Bundesliga aufstellt, dann wird es natürlich eng", sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar. Für den 50-Jährigen fiel deshalb die Analyse auch kurz aus: "Da braucht man auch nicht viel analysieren, es ist dann schon die Abschlussschwäche heute gewesen."
Das sah auch Trainer Jaron Siewert so. "Wir scheitern viel zu häufig mit ganz klaren Dingern und können das nicht kompensieren", sagte er. Und so machte sich vor allem in der zweiten Halbzeit immer mehr Frust breit. Denn unter der schwachen Chancenverwertung litt am Ende auch das Defensivverhalten. "Vorne verwerfen, hinten kassieren. Deshalb am Ende auch Minus sieben", sagte Rechtsaußen Robert Weber.
