Extremes Unwetter sorgt für Zerstörung in Süditalien – Notstand ausgerufen
Frankfurter Rundschau
Ein heftiges Unwetter sorgt im Süden von Italien für Zerstörungen. Die Überschwemmungen und starken Winde haben bereits mindestens ein Todesopfer zur Folge.
Catania – Im Süden von Italien kam es in den vergangenen Tagen zu heftigen Stürmen und Überschwemmungen. Die massiven Regenfälle in Sizilien und Kalabrien* sorgten für Zerstörung, wobei auch schon ein erstes Todesopfer bestätigt wurden, wie merkur.de berichtete. Aufgrund der kritischen Situation wurden außerdem Schulen geschlossen und dutzende Flüge gestrichen.
Die erschreckenden Bilder aus Süditalien zeigen überschwemmte Straßen und Dorfplätze und erinnern an die Flutkatastrophe in NRW. Autos stehen unter Wasser oder werden weggeschwemmt. Winde mit Geschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde und heftiger Niederschlag sorgen für Chaos. Dabei fiel innerhalb weniger Stunden so viel Regen in Süditalien wie in den vergangenen sechs Monaten. Bereits am Montag (25.10.2021) kam es zu hunderten Einsätzen der Feuerwehr. Am selben Tag rief der Katastrophenschutz die „Alarmstufe Rot“ auf Sizilien aus.
In der Stadt Scordia hat es das erste Todesopfer durch den Sturm gegeben, bei dem manche von einem „Mittelmeer-Hurrikan“ sprechen. Der 67-jährige Mann hielt sich in einer ländlichen Gegend auf und wurde zusammen mit seiner 65-jährigen Frau vermisst, wie periodicoitaliano.it berichtete. Über ihren Verbleib gab es noch keine Erkenntnisse.