Experten erwarten sattes Rentenplus für 2024
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Bereits in diesem Jahr steigen die Renten sowohl im Osten als auch im Westen kräftig. Experten halten aufgrund steigender Löhne im kommenden Jahr einen noch größeren Sprung für möglich. Doch sie warnen auch: Bereits im Jahr darauf könnte sich das Thema Rentenerhöhung vollständig erledigt haben.
Nach der spürbaren Rentenerhöhung in diesem Jahr erwarten Experten auch für das kommende Jahr eine kräftige Anhebung der Bezüge. "Ab Mitte 2024 bekommen Rentner ein Plus von mindestens 5,5 bis sechs Prozent", sagt der Freiburger Sozialexperte Bernd Raffelhüschen in der "Bild"-Zeitung. Der Ökonom Jens Boysen-Hogrefe vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hält ebenfalls sechs Prozent Rentenplus 2024 oder sogar mehr für möglich. "Die Rentenanpassung im kommenden Jahr könnte noch mal stärker ausfallen als dieses Jahr", sagte Boysen-Hogrefe der Zeitung.
Als Grund für die Rentenerhöhungen nennen die Experten steigende Löhne. "Viele Lohntarife wurden in diesem Jahr schon stark erhöht und werden erst im nächsten Sommer an die Rentner weitergegeben", sagte Raffelhüschen. "Wenn es noch weitere Erhöhungen bei den Lohntarifen in diesem Jahr gibt, könnten die Renten sogar noch weit über sechs Prozent steigen."
Der Renten-Experte Johannes Geyer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet allerdings ein baldiges Ende der deutlichen Rentenerhöhungen. Ab 2025 könnte damit Schluss sein, sagte er der Zeitung. Denn dann gebe es keine Haltelinie beim Rentenniveau mehr, "stattdessen greift der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel". Dann werden die Renten nicht so stark steigen wie die Löhne. Ein Plus von über drei beziehungsweise fünf Prozent sei dann "äußerst unwahrscheinlich". Zum 1. Juli 2023 sind die Renten um 4,39 Prozent im Westen sowie 5,86 Prozent im Osten gestiegen.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.