Experten entschärfen 1000-Pfund-Bombe in Hamburg
n-tv
In Hamburg-Wilhelmsburg ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Der Kampfmittelräumdienst musste sie am Dienstag entschärfen. Nur wenige Anwohner waren direkt betroffen, aber es gab Verkehrseinschränkungen.
Hamburg (dpa/lno) - Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Dienstagabend in Hamburg-Wilhelmsburg eine Fliegerbombe unschädlich gemacht. "Die Bombe wurde erfolgreich entschärft", teilte die Polizei gegen 20.00 Uhr auf Twitter mit. Alle Sperrungen sollten im Anschluss aufgehoben werden. Den Angaben zufolge handelte es sich um eine 1000 Pfund schwere Sprengbombe.
Die Behörden hatten vor dem Beginn der Arbeiten an dem Blindgänger gegen 19.00 Uhr einen Sperrradius von 300 Metern festgelegt. In diesem hatten demnach nur zwei Wohnhäuser gestanden, deren Bewohner das Gebiet verlassen mussten. Im Warnradius von 1000 Metern um den Fundort nahe der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße sollten sich die Anwohner "luftschutzmäßig" verhalten, das heißt, sie mussten sich in die von der Fundstelle abgewandten Räume begeben.
Für die Entschärfung wurden auch die B75 und die Bahnstrecke gesperrt. Fern- und Regionalzüge zwischen Hauptbahnhof und Harburg sowie S-Bahnen der Linien S3 und S31 zwischen Hammerbrook und Wilhelmsburg waren von der Sperrung betroffen.
Nortorf/Kiel (dpa/lno) - Der dbb Beamtenbund und Tarifunion Schleswig-Holstein hat den Arbeitnehmerempfang der Landesregierung am Mittwoch boykottiert. Grund sei, dass dem dbb im Gegensatz zum Deutschen Gewerkschaftsbund die Möglichkeit eines inhaltlichen Beitrages verwehrt werde: "Wenn die Arbeit der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei diesem Format eine derart untergeordnete Rolle spielen soll, macht eine Teilnahme für uns als darauf spezialisierter Spitzenverband keinen Sinn", sagte der Landesbundvorsitzende Kai Tellkamp in Kiel.
Schwerin (dpa/mv) - Bei einer Verkehrskontrolle in Schwerin haben Beamte einen Autofahrer ohne Führerschein erwischt - offenbar hatte er diesen bereits vor Jahren abgeben müssen. Seine Fahrerlaubnis war ihm wegen einer Verkehrsstraftat im Jahr 2011 entzogen worden, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt am Mittwoch mitteilte. Eine neue war ihm demnach nicht erteilt worden. Es bestehe der Verdacht, dass der 64-Jährige seit fast 13 Jahren ohne gültige Fahrerlaubnis auf den Straßen unterwegs sei, hieß es.
Baiersdorf (dpa/lby) - Nach einem Brand in einem Wohnhaus im mittelfränkischen Baiersdorf (Landkreis Erlangen Höchstadt) ist ein Mann tot geborgen worden. Nach Polizeiangaben meldeten Anwohner am Mittwochnachmittag per Notruf, dass Rauch aus einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses drang. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden dort den leblosen Mann, ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können. Wie es zu dem Brand gekommen war, war zunächst unklar. Die Kripo habe die Ermittlungen aufgenommen.