ESPN Reporterin nach Impf-Aussagen aus Programm gestrichen
Frankfurter Rundschau
ESPN-Reporterin Sage Steele wurde für ihre kontroversen Äußerungen zu Corona-Impfungen sowie Barack Obamas Hautfarbe aus dem Programm gestrichen.
New York – Die Sport-Reporterin Sage Steele wurde nach Äußerungen über Barack Obamas Hautfarbe sowie einer Hassrede gegen die Impf-Pflicht in Betrieben aus dem Programm gestrichen. Im Rahmen des „Uncut“ Podcasts von Jay Culter sagte sie, sie respektiere Menschen, die sich gegen das Corona-Virus impfen lassen: „es Voraus zu setzen ist krank, und es ist angsteinflößend in vielerlei Hinsicht“. Und fügte hinzu: „Aber ich habe einen Job, und einen Job den ich liebe, und offen gesagt auch brauche“.
Eine ESPN-Quelle teilte „Front Office Sports“ am Dienstag (05.10.2021) mit, dass Frau Steele eine Woche lang nicht Bestandteil der Sendungen sein wird, welche sie moderiert. Das schließt das Mittagsmagazin „SportsCentre“ ein. Darüber hinaus wurde berichtet sie sei Positiv auf das Corona-Virus getestet worden, was allerdings unbestätigt bleibt.
Steele hatte die von Disney und ESPN verordnete Covid-Impfung für Mitarbeiter kritisiert und vorgeschlagen, der ehemalige Präsident der USA, Barack Obama, solle sich nicht als Schwarzer bezeichnen, weil er von einer weißen Mutter und Großmutter aufgezogen wurde. Gegenüber „Uncut“ äußerte sie sich folgendermaßen: „Ich sagte: ‚Na ja, Glückwunsch an den Präsidenten. Das ist sein Ding.‘ Ich finde es faszinierend, wenn man bedenkt, dass sein schwarzer Vater nirgendwo zu finden war, aber seine weiße Mutter und Großmutter ihn aufgezogen haben, aber hey, du machst, was du für richtig hältst, und ich, was ich für richtig halte.“