Esken zu Ortskräften –„Intensive Gespräche mit Taliban“ führen
Die Welt
Die SPD-Chefin Saskia Esken hält Gespräche der Bundesregierung mit den Taliban für „absolut richtig“, um weiterhin Schutzbedürftige aus Afghanistan auszufliegen. Deutschland dürfe dabei „nichts unversucht lassen“ und trage hohe Verantwortung für Ortskräfte. Mehr im Live-Ticker.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, hat sich für intensive Verhandlungen mit den Taliban ausgesprochen, um besonders schutzbedürftige Afghanen ausfliegen zu dürfen. „Wir stehen ganz klar dazu, dass mit dem Ende des militärischen Evakuierungseinsatzes das deutsche Engagement nicht endet, verbliebene deutsche Staatsangehörige, ehemalige Ortskräfte und andere besonders schutzbedürftige Personen nach Deutschland zu holen“, sagte Esken WELT AM SONNTAG. „Unsere Verantwortung für diese Menschen bedeutet, nichts unversucht zu lassen. Dass die Bundesregierung hierzu intensive Gespräche mit den Taliban wie auch mit den Anrainerstaaten führt, ist absolut richtig.“ Deutschland trage „in hohem Maße Verantwortung für Ortskräfte, die für die Bundeswehr und die Bundesministerien in all den Jahren tätig waren. Aber auch Afghanen, die für deutsche Entwicklungseinrichtungen, Medien, Stiftungen und NGOs vor Ort gearbeitet haben, verdienen unseren Schutz ebenso wie die Verteidiger von Menschen- und Frauenrechten, Journalisten und Kulturschaffende, die jetzt besonders gefährdet sind.“More Related News