Esken will SPD-Chefin bleiben
n-tv
SPD-Chefin Esken hat sich entschieden: Auf dem Parteitag im Dezember will sie sich erneut um das Amt der Parteivorsitzenden bewerben.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will erneut für die Parteispitze antreten. Sie habe "entschieden, meine Bewerbung für das höchste Parteiamt zu erneuern", sagte sie Stuttgarter Zeitungen. "Ich sehe meine Aufgabe darin, die SPD zu modernisieren, ihre historisch gewachsenen Werte zu stärken und daraus mit den Mitgliedern und im Austausch mit der Gesellschaft sozialdemokratische Ideen und Positionen zu entwickeln." Ein Ministeramt strebe sie nicht an.
Weiter sagte sie: "Norbert Walter-Borjans und ich haben in den vergangenen zwei Jahren viel erreicht. Die SPD ist geeint, erfolgreich und stark wie seit Jahren nicht mehr. Diesen Weg möchte ich gerne fortsetzen." Ihr Co-Vorsitzender Walter-Borjans hatte Ende Oktober erklärt, er wolle sich nicht für eine weitere Amtszeit wählen lassen. Esken und Walter-Borjans sind seit 2019 Parteivorsitzende. "Jetzt sollen mal Jüngere ran", sagte der 69-Jährige zur Begründung für seinen Amtsverzicht. Mittlerweile gilt als wahrscheinlich, dass der aktuelle SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sein Nachfolger wird.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.