Es wimmelt von Klitoris-Hüten und riesigen Vulven
Die Welt
Die „Keinohrhasen“-Autorin Anika Decker hat einen neuen Film gemacht, der politischer und feministischer sein soll als ihre bisherigen. Es geht viel um Geschlechtsteile und Elyas M‘Barek spielt die Hauptrolle. Doch die Regisseurin verfehlt ihr Ziel.
Elyas M’Barek ist nach zwei Jahren zurück auf der Kinoleinwand. In der romantischen Komödie „Liebesdings“ von Regisseurin und Autorin Anika Decker. Der Film der „Keinohrhasen“-Erfinderin soll diesmal ganz anders sein als die Til-Schweiger-Filme der Vergangenheit. Politischer, feministischer und diverser und das alles, ohne zu belehren. Ein unmögliches Kunststück eigentlich.
In der Eröffnungsszene folgt die Kamera einem Golfcart über ein Filmset. Kulissen werden aufgebaut, Kabel liegen herum, aus dem Off läuft Jazz-Musik. Die Szenerie erinnert an „La La Land“, die Musical-Hommage an Hollywood, mit Ryan Gosling und Emma Stone. Aber wir sind in Berlin, nicht in L. A. Das wird schnell klar.